Beratungsangebote
1.Heterogenität im Unterricht – Methoden und Praxisbeispiele für kooperatives und individualisiertes Lernen
In allen Schularten berichten Lehrkräfte immer häufiger von Kindern und Jugendlichen, deren Fähigkeiten und Interessen sich in einem breiten Spektrum unterscheiden. Diese zunehmende Heterogenität macht vielen im Unterricht zu schaffen. Die Umsetzung der Inklusion und weitere bildungspolitische Entwicklungen stellen für viele Lehrkräfte eine zusätzliche Herausforderung dar.
Welche Strategien sind wirksam, um Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern und gleichzeitig Lehrkräfte nicht zusätzlich zu belasten?
Ziel dieses Seminars ist es, konkrete Maßnahmen zum konstruktiven Umgang mit Heterogenität zu entwickeln ohne dabei die Arbeitsbelastungen der Lehrkräfte weiter zu erhöhen.
Sie erhalten bewährte Instrumente und Profi-Tipps, die den Schulalltag spürbar entlasten.
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2. Effiziente Klassenführung – Präventiver Umgang mit Unterrichtsstörungen, Beziehungsförderung und Motivation
Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern sind nur dann erfolgreich, wenn der Unterricht möglichst störungsarm verläuft und echte, aktive Lernzeit gesichert ist. Mit dem Einsatz des Unterrichtskonzeptes „Effiziente Klassenführung“ lernen die Schülerinnen und Schüler klare Verhaltensregeln für den Unterricht. So werden Störungen präventiv verhindert und motivierende, anregende, aktive Lernprozesse ermöglicht.
Das Angebot umfasst bewährte Instrumente und Methoden, die die Schüleraktivität erhöhen und präventiv Unterrichtsstörungen vorbeugen.
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3. Lernförderliche Leistungsbewertung – „Dramaturgie“ des Kooperativen Lernens
In vielen Bereichen ist die schulische Leistungsbeurteilung noch von tradierten Gewohnheiten geprägt und von einer metrischen Leistungsmessung dominiert. Dann steht in Prüfungssituationen die Überprüfung von Wissen im Zentrum – und nicht das kompetenzorientierte Lernen. Seit einigen Jahren etablieren sich zunehmend neue Formen der Leistungsbewertung. Ursächlich kann das mit der Einführung der Kompetenzbeschreibungen begründet werden.
Die lernförderliche oder formative Leistungsbeurteilung erfolgt grundsätzlich während des Lernprozesses, die summative Leistungsbeurteilung steht am Ende einer Unterrichtseinheit.
Stichwörter für neue Formen der Leistungsbeurteilung sind z.B. Feedback, Präsentationen, Portfolios und Kompetenzraster. Im Kontext mit der Struktur des Kooperativen Lernens lernen die TeilnehmerInnen effektive Möglichkeiten, Schülerleistungen zu überprüfen und lernförderlich zu bewerten.
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4. Schulprogramm und Leitbild – Ihre Orientierungshilfe im Prozess der Schulentwicklung
Ein gutes Schulprogramm ist ein Arbeitsprogramm, das die Schule und ihre Entwicklung repräsentiert und steuert. Es wird von allen Beteiligten gemeinsam erarbeitet und setzt einen Verständigungsprozess über Inhalte und Ziele voraus.
Im Mittelpunkt eines Schulprogramms stehen die kurz- und mittelfristigen unterrichtsbezogenen Entwicklungsziele.
Es hat sich bewährt, die Arbeit an einem Schulprogramm mit einer Bestandsaufnahme und einer Stärken- und Schwächenanalyse zu beginnen. Die daraus resultierenden Schlussfolgerungen führen zur Erstellung eines Leitbildes, alternativ zu Leitsätzen, die die kollegiale pädagogische Grundhaltung und die erzieherischen Grundsätze sichtbar machen.
Entwicklungsziele sind der Kern eines Schulprogramms. Diese Entwicklungsziele „SMART“ zu formulieren und in eine verbindliche Maßnahmenplanung zu übertragen, ist primäre Aufgabe des Seminars.
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5. Kollegiale Unterrichtsreflexion – Neue Impulse für die eigene Unterrichtsentwicklung
Die Kollegiale Unterrichtsreflexion mit anschließendem Feedback erachten Experten als eine wirksame Methode zur Unterrichtsentwicklung. Sie bietet der einzelnen Lehrkraft die Chance, vertraulich ihren Unterricht einzuschätzen und darüber zu reflektieren.
Die Beobachtung von Unterricht mit anschließender Reflexion sichert und fördert die Professionalität und hilft, die aktuellen unterrichtlichen Herausforderungen besser zu bewältigen.
Kollegiale Unterrichtsreflexion setzt Freiwilligkeit voraus und benötigt günstige Rahmenbedingungen, die die Schulleitung gewährleisten soll.
Das Seminar vermittelt Strategien, wie die Kollegiale Unterrichtsreflexion an ihrer Schule erfolgreich eingeführt und umgesetzt werden kann.
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6. Quereinsteiger – so gelingt der Einstieg in einen neuen Beruf
In den Schulen in Deutschland fehlen Lehrerinnen und Lehrer. Die Prognosen beschreiben einen signifikanten Lehrermangel bis 2030.
Allein an Grundschulen fehlen in den nächsten Jahren mehr als 35000 Lehrkräfte. Viele Bundesländer besetzen die freien Stellen mit Quer- bzw. Seiteneinsteigern. Beispielsweise ist in Berlin fast jede zweite neu eingestellte Lehrkraft nicht voll ausgebildet.
Für die meisten Quereinsteiger ist der Wechsel in einen neuen Beruf eine gewaltige Herausforderung. Neben dem „Handwerkszeug“ fehlen ihnen Erfahrung und die Sicherheit pädagogischen Handelns.
Hier setzt das Seminarangebot an. Anhand theoretischer und praktischer Beispiele bietet es Anregungen und Handlungsmöglichkeiten, die zu einem erfolgreichen Start in den neuen Beruf verhelfen. Berufsanfänger schaffen es dann besser, sich problemlos in den laufenden Schulbetrieb einzufügen.
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